Challenges

Mitte September habe ich mir eine garmin Uhr zugelegt, weil ich meine Bike- und Velotouren nicht mehr länger zu Hause mit der outdooractive-App nachtragen wollte. Ich wollte eigentlich eine mieten, um beim Ausprobieren herauszufinden, ob ich so eine Uhr wirklich brauche...

... und es mir auch gefällt diese zu nutzen. Nun, ersteres hatte ich mir natürlich schon vor dem Kauf klar mit NEIN beantwortet. Brauchen!? Was brauchen wir schon!? Jetzt, 5 Monate später weiss ich, dass es mir Spass macht und ich sie brauche so oft es geht, obwohl sie, wie so vieles, keine Lebensnotwendigkeit ist. Zu Beginn habe ich jede Minute, die ich mit dem Velo unterwegs war, getrackt, das war gut, um die Uhr kennen zu lernen, aber ansonsten.... Beim drauf rumdrücken habe ich Dinge entdeckt, von denen ich nicht wusste, dass ich sie machen werden würde. Seit ich die Uhr habe hänge ich gerne noch einen Schlenker dran, gehe ich vor dem zu Bett gehen unabhängig vom Wetter oder der Zeit nochmal raus, um noch ein paar Tausend Schritte zu tun oder ein paar Dutzend Stockwerke zu absolvieren. Seit ich die Uhr habe mache ich regelmässig Yoga und wenn ich mal nicht weiss, wohin ich joggen, biken oder mit dem Velo fahren will, gebe ich einfach eine Distanz ein und lasse mich von ihr überraschen. Ja und dann gibt’s noch diese Badges. Einige sind überflüssig- das könnte man natürlich für alle disakutieren- etwa der Badge für’s Hinterlegen von einem Foto im Profil oder ein Badge für das Einrichten von garmin-pay…. Aber andere sind cool, weil sie manchmal unerwartet eine Herausforderung darstellen. Zum Beispiel der 300 K february-step-badge oder der 2021 bike-miles-badge in vier 3-Monats-Etapen. Ich habe durch diese Badges angefangen solche Challenges anzunehmen und dachte, als bereits aktiver Mensch, das wäre ja nicht so viel. Aber nebst der Arbeit und dem Alltag und in Anbetracht des nicht immer zur Herausforderung passenden Wetters, werden 300'000 Schritte oder 813 Velokilometer plötzlich viel, so dass zum Wollen, ein zeit- und wetterunabhängiges «Müssen» hinzukommt. Die Badges sind am Ende egal und irgendwo in den Tiefen der garmin-App einsehbar. Aber die Wege dazu, unbezahlbar!