Altmetall

Mit Teilen von verschiedenen Rädern wie diesem begann 1982 an einem freien Nachmittag in dem damals etwa 6000 Seelen-Dorf Münchenbuchsee (CH), in welches meine Eltern mit meiner jüngeren Schwester und mir ein paar Wochen zuvor gezogen waren, meine Faszination für die Velotechnik

Fast unmittelbar neben der Sekundarschule, ein wenig versteckt vor den Blicken der Lehrer, so dass dort die grossen 9.-Klässler heimlich rauchen konnten in den Pausen, war der grosse Sperrgutcontainer in den Boden eingelassen. In diesen konnte man, wenn man sich getraute, runterklettern und nebst dem herausholen von noch verwendbaren Bestandteilen von Fahrrädern auch noch der mutwilligen Zerstörung von allen möglichen Dingen frönen. Dabei sind mir vor allem die Bildröhren der weggeworfenen Fernseher in freudigster Erinnerung...

Nach getaner «Arbeit» brachte ich dann meine Trophäen jeweils nach Hause und die von mir nicht verwendbaren Teile jeweils auch wieder zurück. So wurde der Container an der Schmiedegasse für lange Zeit regelmässiges Ziel meiner Streifzüge und Quelle für unzählige Fahrräder, die ich (selten) verkaufte oder (öfter) wieder zu Schrott fuhr.